Corona Fasnacht 2021 – Böhmleni ufem «no» längere Weg

Text von Nadia Siegrist

Wer gedacht hat, dass die Bohème aufgrund der aktuellen Situation den Kopf in den Sand steckt, hat die Rechnung ohne den kreativen und ungebremsten Vorstand der Bohème gemacht.

Damit wir auch dieses Jahr einige Konfettimomente erleben durften, hatten wir einige Challenges zu meistern. Diese teilten wir dann in unserem WhatsApp Chat oder durften in unserer virtuellen Bohèmebar vollbracht werden.

Die erste Challenge erfolgte vor der offiziellen Fasnacht. Dabei ging es um unsere Laterne, die dank den Maurers in ihrem alten Glanz strahlte, merci! 😊 Die Bohèmes sollten sich auf einem Selfie mit unserer wunderschönen Laterne präsentieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Narrestopf gab es zwar keine Challenge, dafür trafen sich zahlreiche Bohèmes in der virtuellen Bohèmebar. Obwohl das einsame Schnupfen und Trinken für alle gewöhnungsbedürftig war, konnte man in den Bildschirmen glänzende Augen und fröhliche Gesichter sehen und unterhaltsame Gespräche verfolgen.

Am Tag des Kinderumzugs folgte die zweite Challenge. Die Bohèmes wurden dazu aufgefordert ihr musikalisches Talent zu präsentieren und zu zeigen, dass auch ein Probestopp nichts an unseren aussergewöhnlichen Klängen und Talenten ändern kann. Diese Challenge wurde spektakulär umgesetzt! In den Videos waren nicht nur Bohèmes in den unterschiedlichsten Kostümen und mit diversen Instrumenten zu bewundern. Auch der Nachwuchs zeigte sich als besonders begabt und engagiert.

Am Schnitzelbankabend wurde tief in den Fotokisten und -alben gegraben. Die dritte Challenge bestand nämlich darin, alte Erinnerungen im Chat zu teilen. Dies war eine riesige Bereicherung für Jung und Alt. Denn es gab nebst historischen, amüsanten und beinahe vergessenen Fotos auch grossartige und witzige Anekdoten dazu.

                         

Selbstverständlich gab es am Freitagmorgen wie gewohnt ein gemeinsames Frühstück. Einige trafen sich in den frühen Morgenstunden in der virtuellen Bohèmebar und schlürften gemeinsam Kaffee, bevor sie sich der Arbeit widmeten. Auch das traditionelle Kaffesatz/- und Bierschaumlesen fiel dieses Jahr nicht ins Wasser. In diesem Jahr wurden ganz viele unterschiedliche Vorhersagen zur Zukunft, zum Wetter, usw. gemacht. Zur Krönung des Tages haben wir von Sepp ein wunderbares Fotoalbum zur vergangenen Fasnacht erhalten. Dies ermöglichte uns allen, mit grossem Herzschmerz an die einzigartigen Momente des letzten Vereinsjahres zu denken. In dem Sinn ein riesiges Dankeschön an Sepp!

                          

Am Fasnachtssamstag standen wieder zwei Challenges vor der Tür. Der Vorstand forderte die Bohème dazu auf, die schönsten Fasnachtsfotos von sich im Chat zu posten. Zudem sollten wir ein wenig Farbe in unsere hübschen Gesichter bringen. Dabei entstanden farbenfrohe Bilder.

                             

Am Umzugssonntag bewies die Bohème, dass sie in Sachen Kopfkino vielleicht sogar unschlagbar ist. So stellten wir uns alle vor, wie wir uns pünktlich im Bohèmehaus treffen und zum alljährlichen Apéro gehen. Nur Marco war nicht rechtzeitig da. Er hat seinen Brushtermin verschlafen und erschien deswegen mit ein wenig Verspätung. Vor lauter Träumerei blendeten wir beinahe die Realität aus. Zum Glück haben wir noch TB, der uns aus unserer Tagträumerei riss und uns die Realität zeigte. Doch wir kamen trotzdem noch in den Genuss eines Umzuges. So präsentierte sich die Familie Cartier in Schale und hervorragender Formation, braaavooo!

                             

Am Guggendienstag trafen sich viele Bohèmes in der virtuellen Bohèmebar, um gemeinsam zu weeehklaaaggeeenn. Um diesen letzten Abend voll auskosten zu können, hat Tom ein herausforderndes Fasnachts-Kahoot für uns vorbereitet. Es wurde viel gerätselt, gelacht, erklärt und feuchtfröhlich geplaudert. Vielen Dank Tom!

Die letzte Challenge – «sniff» - bezog sich auf unsere Rösti am Mittwochmorgen. Im Chat wurden einige Fotos geteilt, auf welchen unheimlich leckeren Speisen zu sehen waren. Das Essen sah so lecker aus, dass sicherlich bei einigen den ganzen Tag durch die Magen knurrten.

   

Natürlich fehlte uns die Fasnacht mit ihren wunderbaren und einzigartigen Facetten sehr. Doch unserem Vorstand sei Dank, hatten wir trotzdem unvergessliche Konfettimomente und die Möglichkeit in vergangenen Zeiten zu schwelgen und historisches Vereinswissen an die jüngere Generation weiterzugeben.