Vorfasnacht Thun 2016

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Text von Manuel Maurer

Thun ist schön, nichts t(h)un ist schöner.

Nicht ganz nach diesem Motto ging die diesjährige Vorfasnachtsreise nach Thun. Wir wollten unsere Musikstücke, vor allem die neuen, nochmals eingehend üben, damit wir die Zuschauer in Olten auch dieses Jahr wieder von uns überzeugen können.

Besammlung war für uns um 12.00 Uhr beim Bohème-Haus. Eine halbe Stunde später, nachdem dann doch alle ihre Kostüme komplett hatten, ging die Fahrt los. Eine Überlandfahrt, da sich der Verkehr auf der Autobahn wegen mehreren Unfällen staute. Diese kurvenreiche Fahrt war vor allem für die Schminkequipe eine Herausforderung, da dies im Car von statten ging. Trotzdem kamen wir alle geschminkt und rechtzeitig in Thun an, wo jedoch unser Parkplatz verschwunden war. Drei Ehrenrunden und einige Minuten später tauchte dieser jedoch auf einem Kasernengelände wieder auf. Es war nun an der Zeit auszusteigen und sich bereit zu machen.

Gemeinsam gingen wir in die Innenstadt, wo wir gleich unseren ersten spontanen Auftritt absolvierten. Wir hatten bereits viele Zuschauer, die uns zusätzlich motivierten. Eine weitere Motivationsspritze war für uns das noch trockene Wetter. Gemeldet war Starkregen und Sturm. Wie sich im Verlaufe des Abends aber noch herausstellte, hatten wir riesiges Wetterglück. Während es in Olten stürmte und durchgehend regnete, hatten wir in Thun zwar kräftigen Wind, jedoch nur teilweise einzelne Schauer. Und bekanntlich kann Regen auch als Konfetti vom Himmel bezeichnet werden. Nach dem Auftritt ging es mit dem Kinderumzug los: Ein schöner und kurzer Umzug durch die Altstadt von Thun. Danach folgten weitere Auftritte, die jeweils viel länger dauerten, als wir es uns aus Olten gewohnt sind. Einige Auftritte und zwei Brücken später waren wir bereits beim leckeren Nachtessen angekommen. Als alle ihre Bäuche gefüllt und auch alle ihre Instrumente wiedergefunden hatten, spielten wir für die Restaurantcrew noch ein Ständchen, denn schliesslich hatte diese das Kanönli Thun extra für uns geöffnet.

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Weiter spielten wir an verschiedenen Orten in und um die Altstadt von Thun. Dies ermöglichte uns, nebst dem Festigen der neuen Lieder auch das Einstudieren neuer Performances. So versuchten wir, bei jedem Stück ein bisschen Bewegung ins Bühnenbild zu bringen. Nach einigen Auftritten war dann aber auch schon wieder Zeit für die Rückreise. Pünktlich um 01.00 Uhr konnte der Car in Thun losfahren. Während der Fahrt wurde im Car geplaudert, geschlafen und ganz hinten sogar gedichtet, was immer mehr Interessenten anzog. Einige gaben ihre Reime zum allerbesten, was dann aufgrund der fortgeschrittenen Zeit etwa so tönte:

„Aui chöme vo vore schnäu noch hende,
obwohl si do kei Platz düend fende.“

Schliesslich kamen wir müde aber voller Vorfreude auf die Fasnacht vor dem Bohème-Haus an. Die Hauptprobe war mehr als geglückt und alle können die Oltner Fasnacht kaum abwarten. Zuerst wollten die meisten jedoch noch den letzten Sonntag vor der Fasnacht geniessen, ganz nach dem Motto: „Thun ist schön, nichts t(h)un ist schöner. “ 

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